Auch wenn die Medien uns Frauen vorgaukeln, dass 50 Jahre das neue 40ig – 60 Jahre das neue 50ig ist und wir uns mit allen Mitteln fit, schön und gesund halten – wir werden nicht jünger. Und älter werden ist mit den unterschiedlichsten Konsequenzen verbunden. Belastbarkeit und Energielevel lassen etwas nach und die Diskussionen mit Freundinnen drehen sich vermehrt um die ersten Gebresten. Wir nehmen es mit Humor und versuchen alles daranzusetzen, die letzten Jahre vor der Pensionierung in vollen Zügen zu geniessen und den darauffolgenden 3.Lebensabschnitt optimistisch in «Angriff» zu nehmen. Denn das Pensionsalter bietet uns auch die Möglichkeit, endlich unsere Freizeit nach unserem Gusto zu gestalten. Zumindest solange es uns die Gesundheit erlaubt und natürlich auch der Geldbeutel!
Es gibt aber viele Frauen, die besorgt dieser Phase des Lebens entgegenblicken. Tatsache ist, dass jede dritte Frau in der Schweiz Bedenken hat, dass sie nach der Pensionierung ihren gewohnten Lebensstandard beibehalten kann. Und eine weitere Studie der UBS-Group aus dem Jahr 2021 zeigt klar auf, dass sich Frauen deutlich mehr Sorgen machen, wenn es um die finanzielle Absicherung im Alter geht.
Die folgenden Hintergründe tragen dazu bei, dass zu viele Frauen zum einen mit Besorgnis auf das Pensionsalter blicken aber dennoch lieber diese Realität ausblenden und sich auf den Staat, den Partner oder den Arbeitgeber verlassen:
Die Kinderbetreuung bleibt auch im 21. Jahrhundert meistens Frauensache, auch wenn sich das traditionelle Familienmodell im Wandel befindet. Dadurch sind Frauen aufgrund von Erwerbsunterbrechungen durch Mutterschaft und Kinderbetreuung oder Teilzeitarbeit oftmals finanziell schlechter gestellt – vor allem wenn es um die Vorsorge geht.
Und auch denn die Frauen schrittweise ins Berufsleben zurückkehren, so haben sie selten die Möglichkeit, wirklich so viel einzuzahlen, dass die 1. und 2. Säule (staatliche und berufliche Vorsorge) für die Zeit nach der Pensionierung reicht. Dies hat zur Folge, dass Frauen durchschnittlich rund ein Drittel weniger Rente aus der 1. Säule (AHV) und 2. Säule (BVG) als Männer erhalten.
Solche Vorsorgelücken liessen sich zum Beispiel über die 3. Säule schliessen. Doch gerade Frauen sparen auch seltener in der 3. Säule: Während fast vier Fünftel der Männer über eine Säule 3a-Lösung verfügen, sind es bei den Frauen nur knapp zwei Drittel. Der Hauptgrund: den Frauen fehlen die finanziellen Mittel! Das Vorhaben in eine3. Säule einzuzahlen, scheitert an der Höhe des Einkommens, welches aufgrund der bereits erwähnten Fakten wie Teilzeitarbeit und generell kleineren Gehältern resultieren.
Wir Frauen müssen es selbst an die Hand nehmen und uns frühzeitig mit dem Thema der Vorsorge im Alter befassen! Eigenverantwortung und finanzielle Unabhängigkeit stehen dabei im Fokus. Und dies immer vor Augen haltend, dass wir Ladies viel länger leben … und wir uns nicht auf den Staat verlassen können!
Ein paar Tipps:
PlusMinus50.ch kennt die richtigen Antworten auf Ihre Fragen, wenn es um die persönliche und rechtliche Vorsorge geht. Machen Sie den ersten Schritt, damit Sie sorgenfrei die Jahre vor, rund um die Pensionierung und danach in vollen Zügen geniessen können.
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