Mit Bestürzung habe ich erfahren, dass mein Bekannter mit nur 50ig Jahren an einem Herzinfarkt verstorben ist. Schockiert hat mich vor allem die Tatsache, dass in einer kleinen von Landwirtschaft geprägten Gemeinde, wo jeder jeden kennt, es 3 Tage gebraucht hat, bis man ihn leblos auf dem Boden liegend in der Küche gefunden hat. Und auch nur, weil er nicht zur Arbeit erschien. Haus an Haus reiht sich in dieser Strasse und trotz gegenseitiger nachbarschaftlicher Unterstützung, soll NIEMAND das klagende Kläffen der beiden Hunde wahrgenommen haben?
Er war Coiffeur und hatte sein eigenes kleines Geschäft. Durch die Pandemie und den daraus resultierenden Restriktionen, sprich Schliessung des Salons, wurde wohl der Stresspegel zu hoch. Jacques verliess diese Welt viel zu früh! Die beiden Hunde und die Katze haben umgehend ein liebevolles neues Daheim gefunden. Wenigstens fühlt sich diese Tatsache gut an, dennoch hinterlässt in mir diese traurige Geschichte einen bitteren Beigeschmack!
Der Verlust der eigenen Urteilsfähigkeit oder der eigene Tod sind keine Themen, mit denen man sich gerne befasst. Wenn Sie jedoch eine Verwahrlosung Ihres Haustieres vermeiden möchten, sollten Sie sich deshalb rechtzeitig über den Verbleib Ihres Lieblings gründlich Gedanken machen.
Bewahren Sie in Ihrer Handtasche/Brieftasche einen Hinweis, dass zu Hause ein Tier wartet, dass im Notfall so schnell wie möglich fach- und artgerecht versorgt werden sollte. Selbstverständlich ist es hilfreich, wenn Sie zudem eine Kontaktperson angeben und sich mit dieser abgesprochen haben. Dass die Person Ihres Vertrauens über den Zugang zu Ihrem Heim verfügt, versteht sich von selbst.
Lesen Sie dazu unseren Blog:
Die richtige Vorsorge für Ihren tierischen Freund
