Vom Sägemehl zum Masterplan: Was wir vom ESAF 2025 über Vorsorge lernen

Sägemehl, Berge und ein ganzer Kontinent von Emotionen

Wenn in der Schweiz ein Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest (ESAF) stattfindet, dann hält das Land für drei Tage den Atem an. Von Appenzell bis Genf, von Basel bis ins Tessin: Über eine halbe Million Menschen verfolgen das Geschehen live oder am Bildschirm. Am letzten Wochenende, vom 29. bis 31. August 2025, war es wieder so weit: Mollis im Glarnerland verwandelte sich in den Mittelpunkt der Schweiz.

Ein kleines Dorf, ein Flugplatz, 8’400 Freiwillige und 270 Schwinger – gemeinsam schufen sie ein Fest der Superlative, das Kraft, Tradition und Gemeinschaft so vereinte, wie es nur in der Schweiz möglich ist.

Doch das ESAF ist weit mehr als ein Sportanlass. Es ist ein Abbild unserer Kultur – ein Ritual, das tief im kollektiven Gedächtnis verwurzelt ist. Wer verstehen will, was die Schweiz im Kern zusammenhält, muss Schwingen verstehen.

Die Wurzeln des Schwingens – ein Sport wie ein Spiegel der Schweiz

Schwingen ist so alt wie die Alpwirtschaft. Schon im 13. Jahrhundert wird vom Ringen im Sägemehl berichtet. Bis heute trägt es denselben Geist: zwei Männer stehen sich gegenüber, greifen einander an den Hosen, und am Ende entscheidet Fairness genauso wie Kraft.

Besonderheiten, die Schwingen einzigartig machen:
  • Kein Sieg ohne Respekt: Vor und nach jedem Gang klopfen sich die Gegner symbolisch den Sägemehlstaub von den Schultern. Rivalität ja, aber ohne Demütigung.
  • Traditionelle Kleidung: Kurzlederhosen, Edelweisshemden, Schwingerschuhe – Kleidung als sichtbares Zeichen der Bodenständigkeit.
  • Verbundenheit mit der Natur: Das Sägemehl, der Duft der Berge, die Alphörner. Es ist ein Sport, der nie die Wurzeln vergessen hat.
  • Breite statt Elite: Jeder kann sich versuchen – vom Bauernsohn bis zum Akademiker. Im Sägemehl sind alle gleich.

Damit ist Schwingen ein Kulturcode der Schweiz: stark, bodenständig, respektvoll und doch leistungsorientiert.

Schwingen ist ein wichtiger Bestandteil der Schweizer Kultur. Die Schweiz ist geprägt von Tradition, Natur, Bodenständigkeit und Respekt.
ESAF 2025 in Mollis – wenn ein Dorf zum Epizentrum wird

Dieses Jahr war es Mollis im Glarnerland, das die Schweiz in seinen Bann zog. Auf einem Flugplatz entstand innert weniger Monate ein temporäres Stadion mit 56’500 Sitzplätzen – das größte der Schweiz. Die Organisation war gigantisch: 40 Millionen Franken Budget, ein Dutzend Festzelte, hunderte Tonnen Holz, tausende Freiwillige.

Doch das Fest ist mehr als Logistik:

  • Der sportliche Höhepunkt: Der Bündner Armon Orlik wurde Schwingerkönig – auf ungewöhnliche Weise. Er stand nicht im Schlussgang, sondern profitierte von einem gestellten Finalkampf zwischen Samuel Giger und Werner Schlegel. Doch Orlik überzeugte durch konstant starke Leistungen, besonders im letzten Gang, den er mit der Maximalnote gewann.
  • Die emotionale Dimension: Tränen, Jubel, Alphornklänge, Jodelchöre – eine Atmosphäre, die so dicht ist, dass sie selbst Nicht-Schwinger berührt.
  • Die gesellschaftliche Dimension: Das ESAF ist ein Volksfest. Familien, Politiker, Unternehmer, Vereine – alle sind da. Es gibt keinen VIP-Bereich, der die Mächtigen von den „gewöhnlichen“ Zuschauern trennt. Alle sitzen im gleichen Stadion, alle essen Cervelat, alle feiern die gleichen Sieger.

So wurde Mollis für drei Tage zum Herz der Schweiz.

Warum das ESAF berührt – ein Fest für Herz und Heimat

Viele Besucherinnen und Besucher beschreiben das ESAF als „heimelig“, auch wenn es gleichzeitig ein Megaevent ist. Das hat Gründe:

  1. Identität: Für drei Tage spürt man, dass es so etwas wie eine gemeinsame Schweizer Seele gibt.
  2. Erinnerung: Ältere erzählen von ihrem ersten ESAF, jüngere erleben es zum ersten Mal. Es entsteht ein Generationenband.
  3. Ritual: Alle drei Jahre, wie eine feste Taktung, die Verlässlichkeit vermittelt.
  4. Heldengeschichten: Ein neuer König wird gekrönt – nicht als unantastbarer Superstar, sondern als einer von uns.

Von der Schwinger-Stärke zum persönlichen Fundament

Und genau hier beginnt die Brücke: Das ESAF zeigt uns, was Stärke wirklich bedeutet. Sie ist nicht nur Muskelkraft, sondern ein Zusammenspiel von Vorbereitung, Fairness, Disziplin, Ausdauer und Gemeinschaft.

Übertragen auf Ihr Leben, bedeutet das:

  • Stärke im Alltag entsteht nicht spontan, sondern aus einer soliden Grundlage.
  • Wer langfristig bestehen will, braucht einen klaren Plan, der auch in schwierigen Momenten trägt.
  • So wie ein Schwingerkönig nicht zufällig siegt, entsteht auch Zukunftssicherheit nicht von allein.

Der Masterplan – Ihr persönlicher „Sägemehlring“

So wie ein Schwingerkönig nicht ohne Vorbereitung, Technik und Standfestigkeit bestehen kann, brauchen auch Sie ein Fundament, das Sie trägt – in guten wie in schwierigen Zeiten. Bei PlusMinus50 nennen wir dieses Fundament den Masterplan.

Er ist kein loses Sammelsurium an Dokumenten, sondern ein durchdachtes System, das drei entscheidende Bausteine miteinander verbindet:

Der Masterplan von PlusMinus50 regelt Ihre Vorsorge Planung in der Schweiz.
Die Patientenverfügung

- Damit legen Sie verbindlich fest, welche medizinischen Massnahmen im Ernstfall für Sie erwünscht oder ausgeschlossen sind.

- Ärzte, Spitäler und Angehörige haben dadurch eine klare Orientierung – und Sie behalten auch dann eine Stimme, wenn Sie selbst nicht mehr sprechen können.

Die Generalvollmacht

- Sie ermöglicht einer von Ihnen gewählten Vertrauensperson, in finanziellen und rechtlichen Belangen für Sie zu handeln.

- Das ist besonders wichtig, wenn Sie plötzlich handlungsunfähig werden (z. B. nach einem Unfall oder bei Krankheit). Ohne Vollmacht können selbst Ehepartner oder Kinder nicht einfach auf Bankkonten zugreifen oder Verträge kündigen.

Der Vorsorgeauftrag

- Er geht noch einen Schritt weiter: Sie bestimmen, wer Ihre persönlichen, finanziellen und rechtlichen Angelegenheiten führt, falls Sie urteilsunfähig werden.

- Damit verhindern Sie, dass die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) im Ernstfall eine fremde Person einsetzt.

Gemeinsam bilden diese drei Dokumente ein stabiles Sicherheitsnetz – wie die Sägemehlgrube im Schwingen: Sie federt Stürze ab, gibt Halt und sorgt dafür, dass auch harte Kämpfe fair und sicher ausgehen.

Der Masterplan ist damit nicht nur eine Sammlung von Papieren, sondern eine strategische Vorsorge-Lösung, die dafür sorgt, dass Ihre Wünsche respektiert werden und Ihre Liebsten entlastet sind.

Fazit – Ihre eigene Krönung vorbereiten

Das Schwingfest in Mollis hat eindrücklich gezeigt: Stärke entsteht nicht im Augenblick des Sieges, sondern in den Jahren der Vorbereitung. Genau wie ein Schwingerkönig trainiert, Techniken verfeinert und auf seine Gemeinschaft baut, so brauchen auch wir im Leben einen Plan, der trägt.

Ihr persönlicher Masterplan ist dieses Fundament. Mit Patientenverfügung, Generalvollmacht und Vorsorgeauftrag sichern Sie ab, dass Ihre Wünsche respektiert werden, Ihre Familie entlastet ist und keine fremden Entscheidungen über Ihr Leben bestimmt werden.

So wie Armon Orlik durch Ausdauer und Klarheit zum König gekrönt wurde, können auch Sie heute den Grundstein für Ihre eigene Souveränität legen.

Nutzen Sie jetzt die Gelegenheit und buchen Sie eine kostenlose und unverbindliche Beratung bei den Experten von PlusMinus50.

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