Vorsorgeerklärung für Haustiere - Verantwortung übernehmen und Menschlichkeit beweisen

In fast jedem zweiten Schweizer Haushalt leben Haustiere: Katzen zählen zu den beliebtesten Vierbeinern und dominieren mit ihrer Selbstständigkeit rund 28 % der hiesigen Haushalte, gefolgt von den anspruchsvolleren Hunden, deren treue Anwesenheit in ca. 12 % in Häusern oder Wohnungen vorzufinden sind. Zu den weiteren Heimtieren gehören auch Vögel, Kaninchen, Nager, Aquarienfische oder gar Reptilien, nebst weiteren Haustieren wie Hühner, Gänse, Enten, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen oder Pferde, obwohl diese meist in Stallungen leben. Insbesondere Pferde haben sich im letzten Jahrhundert vom Helfer in der Landwirtschaft und Mobilität zum Freizeit- und Sportpartner entwickelt.

 

Das Haustier – im Mittelpunkt des Geschehens

Zweifelsohne, wir lieben unsere klassischen Haustiere!  Pflegen und hegen sie, achten auf ihre gesunde Ernährung, Hygiene und Bewegung sowie auf ihre medizinische Versorgung. Oftmals werden diese pelzigen, gefiederten oder auch geschuppten Freunde zum Mittelpunkt des Geschehens, sei es innerhalb einer Familie, bei Paaren, aber allen voran bei Singlehaushalten … und werden nach Strich und Faden verwöhnt, ja sogar vermenschlicht.

 

Das grosse Business rund um die Haustiere

  • Mit ein Grund, dass der Haustierbedarf boomt und das Angebot an verschiedenen Futterqualitäten, Nahrungergänzung, Snacks, Spielzeug, Sport, Leinen & Halsbänder, Bekleidung, Betten, Sicherheit & Transport, Pflegeartikel, Käfigen, Aquarien usw., vor allem in den grossen Haustier-Zubehör-Märkten endlos ist und nahezu an Dekadenz grenzt!
  • Massenhaft Literatur zu den unterschiedlichen Haustieren und Ratgeber nach Rassen besetzen die Bücherregale, Kalender mit Jöö-Effekt-Bildern werden zum Jahreswechsel hin verschenkt.
  • Unzählige Online-Tipps, Werbespots und ganze Fernsehserien verraten dem Hundebesitzer, wie er dem Hund ein relaxtes Gassigehen ermöglicht oder der Katzenbesitzerin, wie sie in ihrer Kleinwohnung ein geruchsneutrales Badezimmer hinkriegt, trotz zweier Wohnungskatzen.
  • Auch Versicherungsgesellschaften haben das grosse Geschäft gewittert und bieten Haustierversicherungen an, um laufende, bzw. unerwartet hohe Veterinärkosten im Rahmen zu halten und den Besitzer nicht in die finanzielle Bredouille zu bringen.
  • Gezieltes Firmensponsoring promotet und finanziert die unterschiedlichsten Freizeitanlässe, denken wir an Reitevents, Hunde- und Katzenausstellungen bis hin zu Kuh-Misswahlen – die Liste ist endlos.
  • Nicht zuletzt untermauern die Sozialen Medien diesen ganzen, teils unnötigen Konsum und das ganze Tamtam rund um das geliebte Haustier, mit unzähligen Kurzvideos, die de facto an Tierquälerei erinnern.

Und all dies zum Wohle des Haustieres?

 

Nicht vermenschlichen – aber menschlich handeln und Prioritäten setzen!

Es soll hier nicht in Frage gestellt werden, dass Haustiere viel Aufmerksamkeit und Zuneigung verdienen. Zumal die klassischen Haustiere die unterschiedlichsten Lebensspannen haben – und leider sind diese um Einiges kürzer als die der/des Besitzers/-in. Umso wichtiger ist es, diese viel zu kurze Zeit mit der geliebten Fellnase, dem feschen Pony, dem verschmusten Stubentiger, dem putzigen Nager, dem gefiederten Freund, ja sogar Eidechse zu geniessen, dies bis hin zum letzten Atemzug, wenn es heisst von ihnen Abschied zu nehmen. Das Auskosten dieser gemeinsamen Zeit zählt zum zentralen «Commitment» eines jeden verantwortungsbewussten Tierhalters.

=> Aber es gibt noch einen weiteren wesentlichen Aspekt, der all zu oft verdrängt oder vergessen wird.

 

Was passiert mit dem Haustier, sollte der oder dem Besitzer/in etwas zustossen?

was wäre wenn das Schicksal zuschlägt und nicht das geliebte Haustier verstirbt, sondern die Besitzerin oder der Besitzer schwer erkrankt, oder wegen eines Unfalls urteilsunfähig wird und sich nicht mehr dauerhaft um das oder die Haustier/-e kümmern kann?

Der Verlust der eigenen Urteilsfähigkeit oder der eigene Tod sind keine Themen, mit denen man sich gerne befasst. Um jedoch der Gefahr einer Verwahrlosung entgegenzuwirken, sollte sich jede Haustierbesitzerin | jeder Heimtierbesitzer gründlich Gedanken über den Verbleib des geliebten Haustiers machen und vor allem schriftlich festhalten.

Die Tier-Vorsorgeerklärung von PlusMinus50.ch - zum Wohle Ihres Tieres

Mit einer Tier-Vorsorgeerklärung ist die Möglichkeit gegeben, die Zukunft und das Wohlbefinden eines Tieres klar zu regeln. Darin kann entweder eine tierliebende Person bevollmächtigt werden, diese Aufgabe zu übernehmen. Dies bedingt jedoch auch das Einverständnis und die Bereitschaft der bevollmächtigen Person (z.B. Familienmitglied, eng befreundete Person). Oder ein vertrauenswürdiger Tierschutzverein wird bestimmt, der sich während der krankheitsbedingten Abwesenheit oder schlimmstenfalls im Todesfall um das Haustier artgerecht kümmert.

Innerhalb der Tier-Vorsorgeerklärung sind zudem alle wissenswerten Informationen und Bedürfnisse pro Haustier festgehalten, um sicherzustellen, dass die Versorgung ganz nach den Vorstelllungen der oder des Besitzers/-in erfolgen wird.

=> Urteilsunfähigkeit:

Vorsorge beim Eintritt der eigenen Urteilsunfähigkeit – Der Vorsorgeauftrag und eine Vorsorgeerklärung für die Haustiere

 

=> Todesfall:

Vorsorge beim Eintritt des Todes – Das Testament und eine Vorsorgeerklärung für die Haustiere

PlusMinus50.ch - Vorsorgeerklärung für Haustiere - damit das nicht passiert! (Quelle G. Altmann auf Pixabay)

Für das Tier vorzusorgen, ist ein wichtiger aber oft vernachlässigter Teil der Tierhaltung. Aus Liebe und aus Respekt zum Haustier ist es umso wichtiger, dass für diese «tierischen» Familienmitglieder rechtzeitig vorgesorgt wird und diese im Ernstfall nicht herumgereicht, geschweige denn verkümmern.

 

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Blog 03.23 | Haupt-Bildnachweis: Vorsorgeerklärung für Haustiere von PlusMinus50.ch (Quelle B. Cragun auf Pixabay)

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